Start Aktuelles Treppen in Italien: Der coolste Weg von unten nach oben

Treppen in Italien: Der coolste Weg von unten nach oben

0
Treppen sind in italienischen Orten allgegenwärtig, wie hier in Cinque Terre. Fast jedes Städtchen klebt hier an einem Hügel oder einer Klippe. (Foto: © Photocreo Bednarek/Adobe Stock)
Treppen sind in italienischen Orten allgegenwärtig, wie hier in Cinque Terre. Fast jedes Städtchen klebt hier an einem Hügel oder einer Klippe. (Foto: © Photocreo Bednarek/Adobe Stock)

Italien ohne Treppen? Unvorstellbar! Fast jedes Städtchen klebt hier an einem Hügel oder einer Klippe. Und statt einfach langweilige Straßen zu bauen, haben die Italiener Treppen erschaffen – und zwar richtig epische. Sie sind nicht nur praktisch, sondern auch voller Geschichte, Legenden und natürlich Instagram-würdiger Aussichten.

Treppen verbinden Unter- und Oberstadt

Nehmen wir zum Beispiel Bergamo – hier gibt’s die Scalini di San Bernardino, eine Treppe, die dich direkt aus der modernen Unterstadt in die mittelalterliche Oberstadt katapultiert. Oben angekommen, fühlst du dich wie in einem Märchen – enge Gassen, alte Steinmauern und ein Blick auf die Alpen, der dich sofort alle Kalorien vom Aufstieg vergessen lässt.

Und dann haben wir Neapel, die Stadt, die Treppen einfach lebt. Eine der berühmtesten ist die Pedamentina a San Martino – 414 Stufen purer Ausblick auf das Chaos von Neapel, den Vesuv im Hintergrund und das blaue Meer. Und das Beste? Hier laufen nicht nur Touristen rum, sondern auch echte Neapolitaner, die nach der Arbeit schnell runter ins Stadtzentrum hüpfen – weil, warum nicht?

Stets von zahllosen Touristen bestens frequentiert: Die Spanische Treppe in Rom. (Foto: © Bastian Glumm)
Stets von zahllosen Touristen bestens frequentiert: Die Spanische Treppe in Rom. (Foto: © Bastian Glumm)

Weltberühmt: Die Spanische Treppe in Rom

Klar, Rom kann bei diesem Treppen-Game nicht fehlen. Die Spanische Treppe? Ein Klassiker! Aber wusstest du, dass man darauf nicht mehr sitzen darf? Jap, Strafe kassieren ist hier mittlerweile wahrscheinlicher als eine perfekte Selfie-Location. Aber keine Sorge, es gibt noch die Cordonata, eine breite, flache Treppe von Michelangelo himself designed, die zum Kapitol führt – und da darfst du dich noch niederlassen.

Und dann gibt’s noch die Städte, wo Treppen einfach Pflicht sind – so wie in Cinque Terre. Dort gibt es keine Autos, also bleibt dir nur eine Wahl: laufen. Und zwar bergauf. Oder bergab. Oder beides, weil du dich in den bunten, verwinkelten Gassen verläufst. Aber ehrlich gesagt? Jede Stufe ist es wert, weil du am Ende immer mit einer Wahnsinns-Aussicht auf das türkisblaue Meer belohnt wirst.

Zugang zu den höher gelegenen Vierteln

Ach ja, Pozzuoli (nahe Neapel) hat auch seine eigenen coolen Treppen, die dich hoch zur Rione Terra bringen – einem verlassenen, aber gerade wiederbelebten Viertel mit römischen Ruinen. Ein bisschen spooky, aber absolut faszinierend!

Eine uralte Treppe verbindet in Pozzuoli die Unterstadt mit Uferpromenade mit den höher gelegenen Vierteln. (Foto: © Bastian Glumm)
Eine uralte Treppe verbindet in Pozzuoli die Unterstadt mit Uferpromenade mit den höher gelegenen Vierteln. (Foto: © Bastian Glumm)

Die Hafenstadt Pozzuoli liegt direkt am Meer, während sich ein Teil der Stadt auf den umliegenden Hügeln erstreckt. Um von der belebten Uferpromenade zu den höher gelegenen Vierteln zu gelangen, gibt es mehrere Treppen, die den direkten Zugang ermöglichen. Von oben hast du einen wunderbaren Blick auf das Meer und die Inseln im Golf von Neapel – der perfekte Ort für eine kurze Pause nach dem Aufstieg.

Also, falls du mal in Italien unterwegs bist: Vergiss Rolltreppen und Fahrstühle, schnapp dir deine bequemsten Sneaker und erkunde die Städte auf die authentischste Art – Stufe für Stufe. Wer weiß, vielleicht entdeckst du ja deine neue Lieblings-Treppe!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein