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Advent in Italien: Eine Zeit der Tradition und Besinnung

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Der Advent in Italien, eine der besinnlichsten Zeiten des Jahres, beginnt traditionell mit dem ersten Adventssonntag. Viele Innestädte sind weihnachtlich geschmückt und illuminiert, wie hier Pozzuoli in Kampanien. (Foto: © Bastian Glumm)
Der Advent in Italien, eine der besinnlichsten Zeiten des Jahres, beginnt traditionell mit dem ersten Adventssonntag. Viele Innestädte sind weihnachtlich geschmückt und illuminiert, wie hier Pozzuoli in Kampanien. (Foto: © Bastian Glumm)

Der Advent in Italien, eine der besinnlichsten Zeiten des Jahres, beginnt traditionell mit dem ersten Adventssonntag und leitet die Vorfreude auf Weihnachten ein. Anders als in vielen anderen Ländern ist der Adventskranz in Italien weniger verbreitet. Stattdessen stehen Krippen und festlich geschmückte Weihnachtsbäume im Mittelpunkt des häuslichen Dekors. Die Krippenkunst hat in Italien eine lange Tradition, insbesondere in Neapel, wo kunstvolle, handgefertigte Krippenfiguren eine jahrhundertealte Handwerkskunst repräsentieren.

Advent in Italien auch eine Zeit der Kulinarik

Die Adventszeit ist in Italien auch eine Zeit der Kulinarik. Typische Weihnachtsleckereien wie Panettone, ein süßes Hefebrot mit kandierten Früchten, oder Pandoro, ein weicher, sternförmiger Kuchen, sind in nahezu jedem Haushalt und Geschäft präsent. Auch traditionelle Gerichte, die von Region zu Region variieren, gehören zur Vorfreude. Märkte, die den Duft von gerösteten Kastanien, Gewürzen und Süßigkeiten verbreiten, sind überall im Land ein wichtiger Bestandteil der Adventszeit.

Allgegenwärtig zur Weihnachtszeit in Italien ist "Babbo Natale". Manchmal darf dieser auch etwas größer ausfallen. (Foto: © Bastian Glumm)
Allgegenwärtig zur Weihnachtszeit in Italien ist „Babbo Natale“. Manchmal darf dieser auch etwas größer ausfallen. (Foto: © Bastian Glumm)

Eine zentrale Rolle spielt in Italien die Gemeinschaft. Kirchen organisieren besondere Adventsgottesdienste, und in den Städten werden Lichterfeste und Weihnachtsmärkte veranstaltet. In manchen Regionen, wie in Südtirol, verbindet sich die italienische Tradition mit mitteleuropäischen Einflüssen, sodass Weihnachtsmärkte eine Mischung aus mediterranen und alpenländischen Elementen bieten. Besonders beliebt sind dabei die lebenden Krippenspiele, bei denen die Geburt Christi szenisch dargestellt wird.

Höhepunkt der Adventszeit in Italien ist der 8. Dezember

Der Höhepunkt der Adventszeit in Italien ist der 8. Dezember, das Fest der Unbefleckten Empfängnis, das auch ein offizieller Feiertag ist. An diesem Tag werden vielerorts Weihnachtsbäume und Krippen aufgestellt. Familien und Freunde kommen zusammen, um zu feiern und sich auf die kommenden Festtage einzustimmen. Der Advent in Italien ist damit nicht nur eine Zeit der Vorbereitung, sondern auch des Zusammenseins, geprägt von tief verwurzelten Traditionen und einem ganz besonderen Zauber. (sgl)

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