
Frittelle – wer kann da schon widerstehen? Diese himmlischen, goldbraunen Krapfen sind ein echtes Highlight des italienischen Karnevals! Besonders in Venedig und anderen Regionen Italiens gehören sie einfach dazu. Ob süß oder herzhaft – es gibt sie in vielen Varianten, und jede ist ein kleines Geschmackserlebnis für sich. Die luftige Textur und der köstliche Duft machen sie zu einem unwiderstehlichen Leckerbissen, der die Herzen von Feinschmeckern auf der ganzen Welt höherschlagen lässt.
Frittelle beim Karneval in Venedig sehr beliebt
Die Geschichte der Frittelle reicht weit zurück – bis ins Mittelalter! In Venedig wurden sie traditionell während der Karnevalszeit zubereitet und avancierten schließlich zum Symbol dieser festlichen Tage. Wusstest du, dass sie im 16. Jahrhundert sogar das offizielle Dessert der Venezianischen Republik waren? Heute findet man sie überall in Italien – und jede Region hat ihre ganz eigene, besondere Art, sie zuzubereiten.
Es gibt unzählige Variationen dieser kleinen Köstlichkeiten: Frittelle Veneziane – die klassische Version mit Rosinen, Pinienkernen und einem Hauch von Vanille. Frittelle di Mele – mit saftigen Äpfeln, die eine feine Säurenote und fruchtige Frische bringen. Frittelle alla Crema – gefüllt mit cremigem Pudding oder zarter Ricotta. Und natürlich gibt es auch Frittelle salate – die herzhafte Variante mit Käse, Gemüse oder sogar Fisch.
Jede Familie hat ihr eigenes Geheimrezept
Frittelle sind nicht einfach nur Krapfen – sie sind pure Karnevalsmagie! In Venedig gibt es sogar eine eigene Berufsgruppe, die sich ganz der Zubereitung dieser Köstlichkeit widmet – die Fritoleri. Das Wissen um die perfekte Frittelle wurde von Generation zu Generation weitergegeben, und jede Familie hat ihr eigenes Geheimrezept. Manche geben Anis oder einen Spritzer Likör in den Teig, um das Aroma noch raffinierter zu machen. Und obwohl sie mit dem Karneval assoziiert werden, findet man sie in italienischen Bäckereien das ganze Jahr über – kein Wunder, denn sie sind einfach zu lecker, um sie nur einmal im Jahr zu genießen!
Frittelle sind heute nicht nur in Italien, sondern auf der ganzen Welt beliebt. Das überrascht nicht – sie sind das perfekte Festtagsgebäck und eine süße Versuchung für besondere Anlässe. Das Beste daran? Sie sind unglaublich einfach zuzubereiten und man kann mit den Zutaten wunderbar kreativ werden. Probier’s aus und entdecke deinen ganz persönlichen Favoriten!

So gelingen dir perfekte Frittelle:
Lass uns loslegen! 30 g Butter schmelzen und mit ½ Glas Milch, 3 Esslöffeln Zucker und einer Prise Salz vermengen. Gut umrühren, dann 2 Eier, 300 g Mehl und 1 Päckchen (15 g) Backpulver hinzufügen. Wichtig: Das Backpulver vorher mit dem Mehl mischen, damit alles schön gleichmäßig aufgeht! Jetzt wird’s spannend – ein Glas Rosinen, 2 grob geriebene Äpfel und die abgeriebene Schale einer Zitrone unterrühren. Alles ordentlich vermischen. Der Teig sollte schön weich sein – wie Pfannkuchenteig. Falls nötig, einfach noch etwas Mehl dazugeben.
Jetzt geht’s ans Frittieren! Den Teig in heißem Sonnenblumenöl ausbacken, dabei die Bällchen immer schön wenden, bis sie goldbraun und knusprig sind. Dann auf Küchenpapier legen, damit überschüssiges Öl abtropfen kann. Und zum krönenden Abschluss: Mit einer großzügigen Ladung Puderzucker bestäuben!
Die Zutaten auf einen Blick:
- ½ Glas Milch
- 2 Eier
- 30 g Butter
- 3 Esslöffel Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 Äpfel
- Schale von 1 Zitrone
- 1 Glas Rosinen
- 1 Päckchen Backpulver (15 g)
- 300 g Mehl
- Teig sollte die Konsistenz von Pfannkuchenteig haben
- Sonnenblumenöl zum Frittieren
- Puderzucker zum Bestreuen
Guten Appetit und viel Spaß beim Naschen!